Burbacher Entdecker-Rucksack für Naturschätze

Leihe in Kürze den Burbacher Entdecker-Rucksack für Naturschätze aus. Darin findest Du neben tollen Naturführern, Wanderkarten und einem super Forscher-Fernglas eine Schatzkarte, die Dich an 26 einmalige Orte in der Natur führt (wir haben viele Burbacher gefragt, welches ihre Lieblingsorte in der Natur sind).

Nachfolgend findest Du eine Kurzbeschreibung der Orte und passende Aufgaben. Sie sollen Dir als Impulse dienen, dich aktiv mit Deiner Umwelt auseinanderzusetzen.

Bevor Du startest noch einige wichtige Hinweise:

Haftungsausschluss: Der Verein zur Förderung der natürlichen Lebensgrundlagen e.V. übernimmt keine Haftung für Schäden an Personen oder Gegenständen, die beim Aufsuchen der Naturschätze entstehen. Das Aufsuchen und Betreten der Orte erfolgt auf eigene Gefahr, die Auswahl des Hin- und Rückweges liegt im eigenen Ermessen.
Kinder sollten die Naturschätze nur in Begleitung von Erwachsenen aufsuchen. Festes Schuhwerk und dem Wetter angepasste Kleidung sind Voraussetzung für die Schatzsuche. Bitte bleibt auf den Wegen. Naturdenkmäler und Naturschutzgebiete dürfen nicht betreten werden. Nehmt Rücksicht auf Tiere, verhaltet euch ruhig und pflückt keine Pflanzen. Nehmt euren Abfall wieder mit nach Hause. Hunde sollten stets angeleint sein. Die Umwelt dankt, wenn ihr weitestgehend auf das Auto verzichtet, um die Naturschätze zu erreichen.
Der Aufenthalt in der Natur kann mit verschiedenen Gefährdungen durch Wasser, Steinschlag, Astbruch, Holzeinschlag, Jagd, Felssturz, unterirdische Hohlräume, giftige Pflanzen, wildeTiere oder die Witterung verbunden sein.

1. Hellertal in Burbach (Brücke und Weidentunnel):

Hier erfährt man, wie Tierhaltung unsere Landschaft prägt. Sind gerade Kühe auf der Weide, kann man ihnen auf der Holzbrücke ganz nahekommen. Im ca. 100 m entferten Weidentunnel kann man eine Runde drehen und dabei nahe an die Heller gelangen. Doch Vorsicht, der Bach hat sich ein tiefes Bett mit steilen Ufern gegraben!

Aufgabe a: Wie viele Mägen haben Rinder?

Aufgabe b: Schätze: Wie tief hat sich das Wasser der Heller in sein Bachbett gegraben

2. Höhborn-Quelle

Die kleine, in Naturstein gefasste Höhborn-Quelle liegt in einem Niederwald aus mittelalten Eichen und ist fußläufig von Würgendorf aus zu erreichen. Der Ort mutet gerade bei Regen und Nebel mystisch an. Zum Verweilen nach dem Aufstieg lädt eine Bank ein.

Aufgabe: Findest Du ein Tier, das die Sauberkeit von Quellbächen anzeigt?

3. Bauerngarten in Holzhausen

Der vom Heimatverein Holzhausen angelegte und von Buchsbaumheckeneingefasste Bauerngarten zeigt die für Selbstversorger-Gärten typische Pflanzenvielfalt aus Heil- und Gewürzkräutern sowie bienenfreundlichen Blühstauden.

Aufgabe: Findest Du die Schilder mit den Pflanzennamen? Welche davon blühen gerade?

4. Furt im Wetterbachtal

Die Feuchtwiesen am Wetterbach beherbergen eine einzigartige Natur. Informationen über Wiesenbrüter wie das Braunkehlchen und Co. erhältst Du am benachbarten Wiesenlehrpfad. Bei nicht allzu nasser Witterung kannst Du den Wetterbach hier trockenen Fußes von Stein zu Stein überqueren. Eine Aussicht über das Gebiet bekommst Du vom nahegelegenen Holzturm aus.

Aufgabe a) Fällt Dir auf, welche Baumart hier am Wasser häufig vorkommt? Findest Du einen Baum mit außergewöhnlichem Wuchs?

Aufgabe b) Lasse einen kleinen Ast oder ein Blatt im Bach schwimmen und überprüfe so, wie schnell das Wasser fließt.

Aufgabe c) Wenn Du ganz leise bist, dann kannst Du vielleicht das Murmeln und Gluckern des Wassers
hören, dass sich anhört wie ganz viel Stimmen
gleichzeitig.

5. Badeweiher Holzhausen

Der natürlich gestaltete Badeweiher Holzhausen eignet sich nicht nur für eine sommerliche Abkühlung, sondern auch, um seltene Tierarten zu beobachten. Eine Vielzahl schillernder Libellenarten hat hier ihr Zuhause und im Flachwasserbereich des Zulaufs tummelt sich bisweilen Fischnachwuchs.

Aufgabe: Entdeckst Du einen Wasserläufer? Wie kann es sein, dass er nicht untergeht?

6. Großer Stein

Eine ganz besondere Landschaft bietet sich dem Wanderer am Großen Stein. Bei der Kuppe handelt es sich um einen erloschenen Vulkankegel, dessen Lava zu Basaltsäulen erstarrte, die später vom Frost gesprengt wurden. Nun findet man dort ein Felsenmeer. Das Gebiet dient dem Schutze der Natur, da hier besondere Pflanzen und Tiere vorkommen. Im Frühling
gibt es Windröschen, Lerchensporn und Märzenbecher zu bestaunen. …
Erreichen kann man den Großen Stein am besten vom Badeweiher in Holzhausen aus.

Aufgabe: Entdeckst Du die Naturwaldzelle am Wegesrand? Lausche dem Rauschen der Blätter in den Buchen. Schau Dir die Bäume genau an. Was ist hier anders als im bewirtschafteten Teil des Waldes?

7. Einsamer Baum

Auf einer Bank neben dem Sendemast kann man den Blick fast um 180 Grad schweifen lassen.

Aufgabe: Versuche, Dich zu orientieren. Wie heißen die Dörfer zu Deinen Füßen? Welches Stadtgebiet liegt „hinter“ Dir? Wo befinden sich die Windkraftanlagen rechten Horizont? Aus welcher Himmelsrichtung weht heute der Wind?

8. Quelle Hirzgabel

Aus einer in Stein gefassten Quelle sprudelt kühlendes Wasser.

Aufgabe: Überlege einmal, wo das Quellwasser herkommt. Vielleicht erinnerst Du Dich an den Kreislauf des Wassers? Wie kann man das Wasser schützen?

9. Felsformation Wildweiberhäuschen

Das sagenumwobene Naturdenkmal lässt viel Raum für Fantasie. Waren die markanten Felsen mit den Hohlräumen darunter wirklich einst von „wilden Weibern“ bewohnt, die den Dorfbewohnern das Leben schwermachten und vor denen sich so mancher fürchtete?

Aufgabe: Das Wildweiberhäuschen ist ein Relikt vulkanischer Aktivität. Drehst Du Dich aber einmal um 180 Grad um, so kannst Du entdecken, dass unter dem Basalt- und Tuffgestein auch Kaolin, die weiße Tonerde, lagert. Sie ist ein Verwitterungsprodukt von Feldspat-haltigen Gesteinen. Überlege oder recherchiere: Wofür wird Kaolin genutzt?

10. Länderschau bei Höppches Hain und Drei-Länder-Eck

Wo die Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Hessen und Rheinland-Pfalz sich treffen, findet man einen wunderschönen Laubwald. Besonders viele Eschen fallen im Weiherbachtal auf, wobei Richtung Hessen ein Eichenwald die Landschaft prägt. An der Kante zum Westerwald befindet sich der Aussichtspunkt „Höppches Hain“, den zahlreiche runde Basaltbocken zieren. Von hier aus hat man einen weiten Blick ins Tal. Der Bachlauf des Weierbachs führt in vielen kleinen natürlichen Kaskaden über Basaltstufen.

Aufgabe: Nimm Dir hier einmal nach dem anstrengenden Aufstieg viel Zeit, um Deine Umgebung kennenzulernen. Lausche den Geräuschen des Waldes, informiere Dich in Deinem Naturführer über die Pflanzen, die rund um die Wesperinsel wachsen.

10a. Eschenallee beim Hof Buchenborn

Die Esche hat ein hartes, biegsames und schlagfestes Holz, das nicht sehr witterungsbeständig ist. Oft wächst sie in Schlucht- oder Auwäldern. Der Baum kann bis 40 Meter hoch und rund 300 Jahre alt werden. Das Laub wurde früher gern als Winterfutter für das Vieh verwendet.
Leider ist die Esche durch die Globalisierung von verschiedenen Krankheiten durch Schaderreger bedroht, sodass die Bestände zukünftig wahrscheinlich zurückgehen werden.

Aufgabe a) Zähle nach, wie viele Eschen hier den Weg säumen.

Aufgabe b) Was kann man gut aus Eschenholz herstellen?

11. Dicke Buchen

Zwei dicke Buchen erzählen hier zusammen mit einem etwas jüngeren Buchenkind Geschichten aus der
Vergangenheit. Drehst Du die Kurbel an der Lautsprecherbox, erzeugst Du Strom, der die Stimmen lebendig werden lässt. Folgst Du dem kleinen Bachlauf, entdeckst Du märchenhafte Mooslandschaften und verspielte Wasserkaskaden. Zum Verweilen lädt eine Vesperinsel ein.

Aufgabe a) Schau vorsichtig in der Furt des kleinen Baches unter Steinen nach Lebewesen. Welche entdeckst Du?

Aufgabe b) Nimm ein Buchen-Blatt mit nach Hause und presse es. Lege eine Blattsammlung verschiedener Bäume – ein Blattherbarium – an.

12. Siegerlandflughafen

Fast so nah wie die Zugvögel kommst Du dem Himmel am Siegerlandflughafen. Einen guten Überblick über das Gelände erhält Du auf dem blauen Aussichtsturm. Hier wird Dir erklärt, wie sich der Klimawandel auf die heimischen Zugvögel auswirkt. An einer elektronischen Infotafel erhältst Du weitere Information über Burbachs Natur und Sehenswürdigkeiten.

Aufgabe: In der Nähe des Siegerlandflughafen steht ein Biomasse-Heizkraftwerk, welches aus Altholz Strom gewinnt. Dabei entsteht Abwärme, die der Flughafen zum Heizen nutzt. Das Konzept nennet sich „Nahwärme“ und ist klimafreundlicher, als mit Gas oder Erdöl oder Strom aus der Steckdose zu heizen. Überlege einmal gemeinsam mit Deinen Eltern, womit man noch heizen kann und ob ihr euch auch an ein Nahwärmenetz anschließen würdet. Wie lautet Eure Antwort?

13. Alte Mühle Lippe

Mühlen mahlten einst das Korn der heimischen Bauern mithilfe der Wasserkraft zu Mehl. Der zunächst noch junge und flache Talkessel der Buchheller wird an der Alten Mühle in Lippe steiler und die
Fließgeschwindigkeit des Baches nimmt zu. Wie kraftvoll das Wasser sein kann, demonstriert ein – strombetriebenes – Wasserrad-Modell. Der Strom stammt aus einer Photovoltaik-Anlage, die die Energie des Sonnenlichts einfängt. An einer Schautafel kann man sehen, wieviel Strom gerade erzeugt wird und wie viel die Anlage insgesamt schon geleistet hat. Neben einem Holzofen wird der Dorftreffpunkt von
einer Wärmepumpe beheizt. Auch den Wärmepumpenstrom liefert die Sonne gratis. Die Dorfgemeinschaft bietet Insekten mit bunten Blumenmischungen an der Natursteinmauer eine wertvolle Nahrungsquelle.

Aufgabe a) Welche Tiere findest du an der Natursteinmauer?
Aufgabe b) Finde heraus: Was haben Raupen und Schmetterlingemiteinander zu tun?

14. Helmut-Brunnen

Der Helmut-Brunnen ist eine in Stein gefasste Quelle, die vom Wasserreichtum des Buchhellertals zeugt.

Aufgabe a): Entdeckst Du den schwebenden Baum?

Aufgabe b): Im Hochsommer schnuppere einmal bewusst und überlege Dir, welche Pflanzenart den seifenartigen Duft verströmt. Findest Du sie im Naturführer? Informiere Dich!

15. Peterszeche, roter Bach und Clara-Stollen

Hier kannst Du Relikte des Bergbaus entdecken. Die Natürlichkeit des Buchhellertals endet hier, denn durch die Abraumhalden wird das Wasser der Buchheller mit Schwermetallen belastet. Lebewesen können hier nicht dauerhaft leben. Auch die Abraumhalden der Peterszeche, die bereits 1917 stillgelegt wurde, holt sich die Natur aufgrund der Kontamination nur langsam zurück. Nur bestimmte Pflanzen sind an diesen schwierigen Standort angepasst. Sie gehören der sogenannten Galmei-Flora, einem Schwermetallrasen, an.

Achtung: das Wasser des Buchhellertals eignet sich nicht zum Spielen, baden oder Trinken. Vermeide den Hautkontakt!

Aufgabe a) Entdeckst Du den roten Bach?

Aufgabe b) Findest Du die Sandnelke, eine typische Art der Galmei-Flora?


16. Brücke im Buchhellertal

Über die Holzbrücke lässt sich die Buchheller trockenen Fußes queren. Von hier aus hast Du einen idyllischen Blick auf eine Wiesen- und Waldlandschaft.

Vermeide auch hier den Hautkontakt mit dem schwermetallbelasteten Wasser!

Aufgabe: Kannst Du von der Brücke oder vom Holzsteg aus verschiedene Stockwerke des Waldes (Wurzelschicht, Moosschicht, Krautschicht, Strauchschicht, Baumschicht) betrachten?

17. Badeweiher Gilsbach

Über einen asphaltierten Weg erreicht man den kleinen Weiher. An der Seite mit den Bänken gibt es einen etwas flacheren Randbereich, an dem man vom Ufer aus im Sommer Molche in ihren Entwicklungsstadien beobachten kann.

Aufgabe: Blättere im Naturführer. Entdeckst Du, welche Molcharten es bei uns gibt? Wie kann man sie
unterscheiden?

18. Tolle Aussichten am Walkersdorfer Berg

Wo einst dunkle Fichtenwälder standen, trifft der Wanderer des rund 3,5 km langen Wirtschaftsweges nun auf grandiose Ausblicke in Natur und Landschaft.
Neben der Autobahn mit der Brücke am Landeskroner Weiher können die bestehenden Burbacher
Windkraftanlagen betrachtet werden. Sie leisten einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz. Vielen
Waldbesitzern dienen Windkraftanlagen als Ausgleich für die verlorenen Erträge durch die Hitzesommer der vergangenen Jahre.
Die Niederwaldbereiche am Walkersdorfer Berg sind gepolstert mit Teppichen aus Heidelbeersträuchern.

Aufgabe: Kannst Du eine Farn-Art entdecken? Schau Dir die Blattunterseite einmal genauer an. Der Naturführer gibt Dir Auskunft, was Du dort siehst.

19. Von Menschen- und Ameisenburgen an der Alten Burg

Hier findest Du in einem Eichen-Wäldchen direkt am Weg in einigem Abstand zueinander mehrere Ameisenhaufen. In einem einzigen Ameisenhaufen leben bis zu 5 Millionen Tiere. Das funktioniert, weil sie so gut organisiert sind. Jede Ameise hat ihre spezielle Aufgabe. Meist arbeiten die älteren Tiere draußen, die jüngeren innerhalb des Baus. Die Königin legt Eier und kann bis zu 20 Jahre alt werden, die Männchen sterben kurz nach dem Begattungsflug.
Im Winter verkriechen sich die Arbeiterinnen tief im Bau. Gehst Du den Weg etwas weiter so erreichst Du einen schönen Aussichtspunkt über Burbach Richtung Würgendorf. Du befindest Dich auf dem Berg Burg, der so heißt, weil es obendrauf eine Ringwallanlage aus der Keltenzeit gab. Die Lage mit dieser Aussicht war strategisch gut. Auch dort, wo Menschen in einer Gesellschaft miteinander leben, herrscht eine klare Aufgabenteilung. Jeder tut das, was er oder sie am besten kann und trägt so dazu bei, dass es allen gut geht. Ganz ähnlich, wie bei den Ameisen.

Aufgabe (für den Sommer): Gehe ein Stück den Weg entlang, bis Du die Straße kaum noch hörst. Werde
ganz still und lausche. Was hörst Du?

Aufgabe (für den Winter): Gehe zum Aussichtspunkt. Befeuchte Deinen Finger, halte ihn hoch in die Luft und spüre an der Kälte, aus welcher Richtung der Wind kommt. Dann lausche der Geräuschen, die der Wind mit sich trägt. Was hörst Du?

20. Wacholderheide Gambach

Die Wacholderheide Gambach erzählt von den Zeiten, als der Gemeindehirte die Kühe und Schafe der
Dorfbewohner täglich zum Fressen in den Wald trieb. In dem bodenfeuchten Areal mit zahlreichen Quellen wurden Sämlinge von Bäumen gefressen und die Heidesträucher kompakt gehalten. Auch
heute helfen hierbei Schafe, sodass die Heidelandschaft im August in leuchtendem Rosa erstrahlt. Dazwischen findet man Wacholderbüsche und Kiefern. Der abenteuerliche Pfad entlang der gelben Pfähle
endet an einem unter einer Wurzel versteckten Geocache. Besonders am Morgen und gegen Abend ist die Wacholderheide in ein zauberhaftes Licht getaucht, in dem die Wacholdersträucher an zipfelmützige Zwerge oder bärtige Riesen erinnern.

Aufgabe: Entdecke Preiselbeeren, Heidelbeeren und Wacholderbeeren. Doch Pflücken ist nicht erlaubt, denn Du befindest Dich in einem Naturschutzgebiet!

21. Blumenwiese am Burbacher Rathaus und Energielandschaft am Burbacher Bahnhof

Am Burbacher Rathaus wachsen stattliche Baumriesen, die Dir im Sommer Schatten spenden. Außerdem kannst Du Dich am Infopoint über Burbachs Natur informieren.

Aufgabe a) Hast Du Deine Becherlupe und den Naturführer dabei? Dann schau einmal nach, welche
Tier- und Pflanzenarten Du vom Bürgersteig aus in der Blumenwiese neben dem Eingang entdeckst.

Aufgabe b) Kannst Du herausfinden, was Spinnen von Insekten unterscheidet? Wozu gehören Bienen, Zecken, Raupen, Grashüpfer, Ameisen?

Ein Künstler hat am Burbacher Bahnhof eine Landschaft gesprüht, in der nur grüne Energie genutzt wird, um die Menschen klimafreundlich von einem Ort zum anderen zu bringen.

Aufgabe: Überlege einmal, auf welchen Wegen, die Du öfter zurücklegst, Du statt mit dem Auto zu Fuß gehen, mit dem Fahrrad fahren oder auf Bus oder Bahn umsteigen könntest.

Bei der Verfolgung von Grashüpfer, Spinne und Co. mit der Becherlupe behalte den Verkehr im Blick und laufe nicht auf die Straße! Pass auch beim Bahnhof auf den Verkehr auf!

22. Trödelsteine

Durch die Klüfte und Spalten zwischen den Basaltsäulen und -Blöcken sollen einst die Trolle in ihren Berg gelangt sein. Es handelt sich um einen Lavadom vulkanischen Ursprungs. Wer den etwas schwierigen und nicht ganz ungefährlichen Aufstieg auf den Gipfel des Naturdenkmals schafft, wird mit einem grandiosen Ausblick belohnt. Vorbei führt auch der Europäische Fernwanderweg E1 mit einer Schutzhütte ganz in der Nähe (Richtung Lippe).

Aufgabe: Trage Dich ins Gipfelbuch ein. Kannst Du Deinen Nachfolgern einen Spruch über die Natur
hinterlassen?

22. Naturschutz an der Kirche

Der Kirchturm der ev. Kirche am Römer verfügt über einen Nistplatz für Turmfalken. Dieser wird fast jedes Jahr von einem Brutpaar genutzt. Für Insekten wurde eine Blumenwiese angelegt und ein Insektenhotel
aufgestellt. Für Kinder gibt es ein Klettergerüst.

Aufgabe: Überlege einmal, warum die Kirche Naturschutz betreibt. Welche Aufgabe hat Gott den Menschen gegeben? Sich die Erde untertan zu machen oder die Schöpfung zu bewahren?

23. Rindsmauer

Die Rindsmauer ist ein markanter Landschaftspunkt auf einem Bergrücken, der den Kernort Burbach in zwei Hälften teilt und westlich zur Gambach hin etwas steiler abfällt. Hier schaut Felsgestein aus dem Boden. Möglicherweise wurde die Oberfläche auch durch einen kleinen Steinbruch geformt. Die Rindsmauer befindet sich in einem Haubergsgebiet mit Eichen, die gefällt wurden und nun wieder mehrfach ausschlagen. Man erzählt sich, dass der Bereich im 2. Weltkrieg ein strategischer Ort war.

Aufgabe: Wer findet (bitte vom Weg aus) die Eiche mit den meisten Stockausschlägen?

24. Wasserort Dresselnbach

Lass Deinem Blick einmal der Spur des Wassers folgen, wie es durch kleine Stromschnellen rauscht, sich um Steine windet und dabei entweder das Blau des Himmels spiegelt oder das Grün der Bäume. Hier und dort brodelt es sogar und wird mit sauerstoffhaltiger Luft angereichert, die die Wasserorganismen zum
Leben benötigen. Vor ihnen türmte sich hier einst ein unüberwindbares Wehr auf und schränkte den
Lebensraum ein. Vor einigen Jahren wurde das Wehr entfernt und der Bach renaturiert. Nun ist er wieder durchgängig für Fische, Amphibien und Insekten.

Aufgabe: Pirsche Dich ganz langsam und leise an. Entdeckst Du einen Eisvogel, eine Wasseramsel, einen Reiher oder gar den Schwarzstorch?